Schnee, -2° / 0°C
Auf dem Damm des Sylvensteinspeichers südlich von Lenggries folgen wir der Straße nach rechts in Richtung Hinterriß und über die Landesgrenze nach Österreich hinein ins Rißbachtal entlang der kostenpflichtigen Mautstraße. Dem Lauf des türkis schimmernden Rißbachs folgen wir bis zur "Hagelhütte" und weiter hinein bis zum großen Ahornboden.
Kostenloser Wanderparkplatz Nr. 10 beim großen Ahornboden.
Vom Karwendelparkplatz Nr. 10 beim Großen Ahornboden und nahe dem Alpengasthof "Eng" folgen wir dem Weg nur wenige Meter und überqueren alsbald den Enger-Grundbach auf einer kleinen Brücke. Am Fuße des Gamsjoch (2452m) entlang führt uns der Schotterweg zum Almdorf Eng, das wir etwa einen halben Kilometer weiter erreichen. Das im Winter aufgrund der hohen Lawinengefahr unbewohnte Dorf hat einen historischen Ursprung der weit zurück reicht bis ins sechzehnte Jahrhundert. Aus diesem und darauffolgenden Jahrhunderten stammen auch die urigen Häuser sowie die hölzerne Almkapelle. Die "Eng" gilt als das Tourismuszentrum der zur Gemeinde Vomp gehörenden Ortschaft Hinterriß, daher kann man im Gebiet um das Almdorf mit einer starken Frequentierung von Wanderern und Mountainbiker gleichermaßen rechnen.
Vorbei an der Engalm (1260m), die sich idealerweise als Einkehrmöglichkeit gegen Ende der Tour anbietet, folgen wir der Beschilderung in südöstlicher Richtung zu Binsalm und Lamsenjochhütte. Nach knapp fünfhundert Metern schlagen wir den Fahrweg ein, der uns links hinauf führt. Der rechts abzweigende Panoramaweg ist mit dem Bike nicht befahrbar und für uns daher tabu. Nachdem es noch wenige hundert Meter verhältnismäßig locker bergan geht, verläuft der Weg kurz darauf in den Wald hinein und nimmt plötzlich an Steigung zu. Mit durchschnittlich fünfzehn Prozent ist auf dem darauffolgenden Kilometer entlang der bewaldeten Ausläufer der Lamsenspitze zu rechnen. Vereinzelt lassen sich Blicke über den Großen Ahornboden und das Almdorf Eng hinweg auf das gegenüberliegende Gamsjoch (2452m) erhaschen, ehe sich der schattige Wald wieder lichtet und wir schließlich das Almgebiet unterhalb der Binsalm (1502m) erreichen. Die Steigung nimmt hin und wieder ein wenig zu und der stellenweise lockere Beschaffenheit des Kiesweges erschweren die letzten Meter hinauf zum Ziel.
Diese sind jedoch schon bald überwunden und die Binsalm (1502m) mit der benachbarten Korbinian Kapelle liegt vor uns. Bei guter Sicht ist die Terrasse der ideale Platz für eine wohlverdiente, genüssliche Rast. Wer noch genügend Reserven für eine konditionell anspruchsvolle Erweiterung der durchaus kurzen Tour auf die Binsalm hat, der kann von hier aus über den Hochleger hinauf zum westlichen Lamsenjoch und dort weiter über eine meist schiebend zu bewältigende Passage bis zur Lamsenjochhütte (1953m) gelangen. Diese Erweiterung ist jedoch nur für trainierte Mountainbiker geeignet.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.
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