Klarer Himmel, -3° / 2°C
Von Bozen (Bolzano) kommend, nehmen wir die Autobahnausfahrt A22 Auer-Neumarkt (Ora/Egna) und folgen der Landstraße in südlicher Richtung weiter über Neumarkt (Egna) und Laag (Laghetti) bis nach Salurn (Salorno). Im Ortskern biegen wir links in Richtung Buchholz (Pochi) ab und folgen der Straße bergan. Steil schlängelt sich die teilweise schmale Straße den Berg hinauf, durch die Salurner Fraktion Buchholz hindurch und schließlich bis in das kleine Gebirgsdorf Gfrill (Cauria).
Kostenloser Parkplatz nahe dem Biogasthof Restaurant Fichtenhof, Gfrill (Cauria) (ca. 1305m).
Vom Parkplatz in Gfrill (Cauria) verlassen wir den kleinen Ort vorbei an der Kirche St. Margareth in südlicher Richtung. Über den gut ausgebauten Forstweg geht es zunächst zweiheinhalb Kilometer gemäßigt dahin, ehe wir dem Wegweiser nach links folgen. Der Europäische Fernwanderweg E5 führt nun etwa zweihundert Meter sehr steil bergauf. An einer weiteren Verzweigung weist uns ein, mit einem Fahrrad markierten, Schild den Weg geradeaus und so geht es mühsam hinauf bis ans Ende der Rampe.
Vorbei an der privaten Hütte Baita Motta (1463m) passieren wir eine kleine Lichtung und fahren südseitig in den dichten Wald ein. Entlang der nächsten dreihundert Meter wird es holprig - der Waldweg ist durchzogen von Geröll und Wurzeln. Als wir an der Bait Del Eligio (1514m) vorbeifahren haben wir zugleich den höchsten Punkt der Tour erreicht und so geht es bald darauf über eine geteerte Rampe steil hinab zu einer Kreuzung, die zugleich als Schlüsselstelle der gesamten Tour betrachtet werden kann. Hier biegen wir unmittelbar scharf rechts ein und fahren an einer Art kleinem Parkplatz vorbei. Da an dieser Stelle keine ausreichende Beschilderung anzutreffen ist, fahren wir den Weg weiter und gelangen bald darauf auf die Lichtung rund um die Hütte Bait Del Zucherin (1443m). Ein Wegweiser markiert den Punkt "Valdonega" und zeigt uns zugleich die Weiterfahrt in Richtung L. Santo/Heiligersee (E5) an.
Wir fahren schließlich über die Lichtung und kurz darauf wieder in den Wald hinein, halten uns anschließend stets an die aufgestellten Wegweiser mittels deren Hilfe wir gut durch das Gewirr an zahlreichen Wegen und Abzweigungen finden. Nachdem wir etwas mehr als eineinhalb Kilometer später nahe dem Passo Cima (1350m) rechts abgebogen sind, lassen wir nur wenige Meter weiter die Abzweigung zur bewirteten Hütte Rifugio Potzmauer (1300m) unbeachtet und folgen dem Fernwanderweg geradewegs weiter.
Trotz einiger Bergpassagen mit teilweise schlechter Bodenbeschaffenheit geht es entlang der darauffolgenden vier Kilometer insgesamt einhundertfünfzig Höhenmeter bergab. Zwar sind die Abfahrten durchaus angenehm, jedoch muss man diese auf dem Rückweg wieder hinauftreten - es heißt also: Kräfte einteilen! Die gut beschilderte Strecke führt uns schließlich zur Wegkreuzung Zise an der wir geradeaus weiter in Richtung Sach, Lago Santo und Sentiero (E5) weiterfahren und uns die letzten drei Kilometer bis zum Tourenziel vornehmen.
Erneut sind einige Anstiege unterschiedlicher Steigungen zu meistern und erneut geht es anschließend weiter bergab. Kurz vor dem See wird die Forststraße wieder von einem geteerten Untergrund abgelöst. Und so geht es vorsichtig die letzten Meter entlang der mit bis über fünfundzwanzig Prozent Gefälle ziemlich steilen Rampe hinab bis wir unmittelbar am Restaurant Rifugio Alpino Lago Santo (1208m) ankommen.
Nur wenige Meter weiter geht es zum Ufer des Lago Santo, dem Heiligen See oberhalb des Cembratals im Trentino. An heißen Sommertagen ein angenehmes Ziel und der Sprung ins kühle Nass definitiv eine Belohnung für die strapaziöse Anfahrt. An den Ufern des Sees, der gerne von zahlreichen Einheimischen besucht wird, lässt es sich gut rasten und regenerieren bevor man die beschwerliche Rückfahrt nach Gfrill in entgegengesetzter Richtung der Anfahrtsroute auf sich nimmt. Wie gut, dass in Gfrill mit dem Fichtenhof (1305m) sowohl leckere Speisen als auch kühle Getränke als Ansporn für den Rückweg warten.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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