Pfandler Alm, Sarntaler Alpen

Auf den Spuren von Andreas Hofer - mit dem Mountainbike von St. Martin in Passeier auf die Pfandler Alm

Gegen Ende zunehmend steiler werdende aber überschaubare Mountainbike Tour über Asphalt und Kies von Sankt Martin im Passeiertal mit gemütlicher Einkehrmöglichkeit auf der Pfandler Alm (1350m) am Fuße der Riffelspitz (2060m). Infotafeln und die nahe der Pfandler Alm gelegene Hütte zeugen von den letzten Tagen im Leben des Südtiroler Volkshelden Andreas Hofer während seiner Flucht vor den französischen Truppen.

Tourenprofil
Tour-ID
#108
Region, Land
Startort
39010 St. Martin in Passeier
Streckenlänge
14.4 km (hin und zurück)
Anstieg
761 m
Abstieg
719 m
Dauer
1:43 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
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Wetterprognose

Leichter Regen
Heute in St. Martin in Passeier

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Anfahrtsbeschreibung

Von Bozen fahren wir über die Schnellstraße nach Meran und weiter entlang der Jaufenstraße in Richtung Passeiertal. die Straße führt parallel zum Passer durch Riffian, Saltaus und diverse kleinere Ortschaften bis nach Sankt Martin in Passeier. In Sankt Martin angekommen fahren wir alsbald rechts in die Prantacherstraße (Via Prantago) ein und überqueren anschließend den Fluß auf dessen Ostseite und folgen der Straße noch wenige Meter weiter bis zum ehemaligen Gasthof Passerblick.

Parkmöglichkeiten

Parkmöglichkeit am Gasthof Passerblick (582m), Sankt Martin in Passeier.

Tourenbeschreibung

Wir folgen der Teerstraße vom Parkplatz aus in südlicher Richtung bei leichtem Anstieg den Hang hinauf und halten uns an der darauffolgenden, durch ein Marterl geschmückten Verzweigung links. Nur knapp zweihundert Meter weiter biegen wir links ein und folgen der Beschilderung in Richtung Pfandleralm und Hirzerhütte. Entlang der geteerten Straße gewinnen wir schnell an Höhe und können bereits nach wenigen Minuten über das schmale Passeiertal hinweg blicken auf das Glaitner Hochjoch (2389m) sowie die benachbarten Gipfel Kleine Kreuzspitze (2518m) und Hohe Kreuzspitze (2743m).

Mit durchschnittlich zehn Prozent Steigung windet sich die Straße den Westhang hinauf. Vereinzelte Abzweigungen führen zu den Anrainerhöfen, welche der Fraktion Prantach und somit der Gemeinde Sankt Leonhard in Passeier angehören. Wir halten uns daher stets auf dem Hauptfahrweg und lassen uns von der gut erkennbaren Beschilderung leiten. Nach etwa viereinhalb Kilometern über die serpentinenähnliche Prantacherstraße erreichen wir das Berggasthaus Pfandlerhof (1051m). Für eine Einkehr ist die bisher gefahrene Strecke leider noch zu kurz, daher verschnaufen wir hier nur kurz und genießen den Ausblick hinunter ins Tal ehe es weiter geht.

Etwa achthundert Meter folgen wir der Straße weiter bergan, bis sie schließlich am Eingang zum Bergwald in einem Kiesparkplatz mündet. Bis hierhin ist mit vereinzeltem Kraftverkehr zu rechnen, jedoch stellt dieser entlang der schmalen und teilweise unübersichtlichen Straße kein zu großes Problem dar. Wir folgen dem Kiesweg anschließend durch den Wald weiter bergauf. Vereinzelte Wegweiser halten uns stets auf Kurs und so fahren wir weitere rund eineinhalb Kilometer mit teilweise bis zu sechzehn Prozent Steigung voran ehe sich der schattige Wald lichtet und wir uns plötzlich inmitten der saftigen Bergwiesen rund um die Pfandler Alm wiederfinden. Wenige Meter später erreichen wir schließlich auch das Ziel dieser Tour - die Pfandler Alm (1350m). Die bewirtete Alm hat neben leckerem Essen und einer großzügig bemessenen Sonnenterrasse zudem interessante historische Fakten zu bieten. Der Freiheitskämpfer und Volksheld Südtirols - Andreas Hofer - hatte sich im Winter 1809/10 auf der nebenstehenden Hütte vor den französischen Truppen versteckt und schließlich auch gefasst. Die im Jahre 1919 abgebrannte Hütte wurde 1984 von den Schützen aus dem Passeier wieder originalgetreu aufgebaut und befindet sich nur zwei Gehminuten von der Pfandler Alm entfernt. Schon von der Pfandler Alm aus erkennt man die Hütte über die Wiese hinweg, wird sie schließlich von Flaggen und einem Denkmal bewacht.

Zurück auf der Sonnenterrasse legen wir eine kleine Rast ein und genießen die Ruhe, bevor wir uns auf den Weg zurück machen. Der Rückweg hinunter nach St. Martin erfolgt über die von der Auffahrt bekannte Route. Aufgrund des Anwohnerverkehrs ist auf den Straßen hinab ins Tal entsprechene Vorsicht geboten.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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