Klarer Himmel, -4° / 5°C
Über die Autobahn A93 Rosenheim - Kiefersfelden geht es hinein ins Inntal, das wir auf Höhe Ausfahrt Oberaudorf verlassen und in östlicher Richtung die Gemeinden Niederndorf sowie Walchsee bis nach Kössen durchfahren. In Kössen angekommen nehmen wir am Kreisverkehr nahe dem MPreis Supermarkt die zweite Ausfahrt in Richtung Reit im Winkl und folgen anschließend der Beschilderung nach rechts bis zu den Bergbahnen Hochkössen.
Kostenloser Wander- und Gästeparkplatz der Bergbahnen Hochkössen (ca. 588m), Kössen.
Vom Parkplatz an der Talstation der Bergbahnen Hochkössen steigen wir auf die Bikes und fahren links neben Sigi's Sportklause in den ausgeschilderten Radweg 247 in Richtung Unterberghorn (1773m) ein. Mit Blick hinauf über die freie Wiesenfläche der Skipiste folgen wir dem geteerten Weg vorbei an einer kleinen Kapelle. Nachdem wir knapp einen halben Kilometer bei leichtem Gefälle zwischen den Feldern hindurch gerollt sind, passieren wir den Eingang in den Wald und umfahren eine Schranke. Nach weiteren circa zweihundert Metern zweigt vom Leukental Radweg rechter Hand die Auffahrt in Richtung Unterberghorn und Scheibenwaldhütte ab.
Wir halten uns also rechts und fühlen uns sogleich der rasant zunehmenden Steigung ausgesetzt. Bei etwa dreizehn Prozent fahren wir entlang der Forststraße durch den schattigen Wald. Diese schlängelt sich zunächst für knapp drei Kilometer in mehreren Kurven hinauf, ehe wir die Seilbahn erreichen und unter ihr hindurch schließlich in die baumfreie Zone der Skipiste einfahren. Ohne spürbar flachere Passagen geht es kontinuierlich bergauf. Dabei queren wir noch ein paar Mal die Skipiste und genießen jeweils den Blick hinunter ins Tal auf Kössen und die umliegenden Gemeinden sowie die Kampenwand (1669m), deren schroffe Gipfel sich ganz im Norden am Horizont auftürmen und die Sicht auf den Chiemsee versperren.
Nach rund zwei Kilometern passieren wir die Scheibenwaldhütte (1145m), deren Lage sich im späteren Verlauf der Tour noch als angenehm erweisen sollte. Unmittelbar nachdem wir an der Hütte vorbei gefahren sind, beginnt die Steigung noch einmal zuzunehmen und so treten wir weitere achthundert Meter bergauf ehe sich uns endlich ein flaches Stück präsentiert, welches wir dankend genießen. Etwa einen Kilometer verläuft die sich als Verschnaufpause herausstellende Passage quer den Hang entlang in östlicher Richtung, ehe der Weg wieder eine Kurve macht und sich anschließend erneut steiler werdend bis zur Bärenhütte (1480m) hinauf schlängelt. Je näher wir der Hütte und somit der Bergstation der Seilbahn kommen, desto deutlich lauter und touristischer wird es. Die aufgrund der Seilbahn leicht zu erreichende Bärenhütte genießt zwar eine traumhafte Lage mit Panoramablick über die Gipfel des Kaisergebirges und sogar bis weit hinein in den Alpenhauptkamm auf den Großvenediger (3657m) Gletscher, wer hier jedoch die Ruhe am Berg sucht wird eine solche leider nicht finden.
Wer möchte kann dem Kiesweg noch etwas weiter als einen Kilometer bergauf in Richtung Unterberghorn (1773m) Gipfel bis zum ebenfalls bewirteten Gipfelhaus (1691m) folgen. Aufgrund der Tatsache, dass viele Touristen sich jedoch mit der Gondel zur Bergstation fahren lassen und anschließend die Wanderung zum Gipfelhaus antreten können wir allerdings nur empfehlen stattdessen wieder hinunter zur Scheibenwaldhütte (1145m) zu fahren um dort gemütlich einzukehren. Obwohl das Panorama dort unten nicht mehr ganz so eindrucksvoll ist, so genießt man dennoch den Blick auf Zahmen Kaiser und Walchsee in ruhiger und nicht ganz so überlaufener Atmosphäre. So lässt sich die beschwerliche Auffahrt optimal entlohnen und die Rast genießen, bevor man die Rückfahrt ins Tal antritt.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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