Mäßiger Schnee, -7° / -0°C
Wir fahren über den Achenpass nach Österreich und folgen dem östlichen Ufer des Achensees entlang bis nach Maurach, dem Hauptortsteil der Gemeinde Eben am Achensee. Im Ort biegen wir rechts in Richtung Pertisau ab und fahren kurz darauf links über das Bahngleis in die Siedlung Lärchenwiese. Wir folgen der Straße schließlich bis zu einem kleinen Parkplatz am Waldrand.
Wanderparkplatz(circa 963m), Lärchenwiese Eben am Achensee.
Alternativ stehen weitere Parkplätze nahe dem Mauracher Ortskern zur Verfügung.
Vom Parkplatz am südwestlichen Ende der Siedlung Lärchenwiese in Maurach führt uns die Weißenbachstraße hinein ins Weißenbachtal. Entlang des Waldrandes folgen wir der Schotterstraße leicht ansteigend für etwa achthundert Meter. Die Beschilderung deutet uns hierbei an so mancher Stelle den Weg in Richtung Weißenbachhütte, Weißenbachalm und Stanserjoch. Kurz nachdem wir schließlich einer Linkskurve in den Wald hinein folgen, nimmt die Steigung abrupt zu. Von dort an warten vornehmlich Passagen mit durchschnittlich fünfzehn Prozent Anstieg auf uns.
Der Forstweg verläuft nun über die Ausläufer des Schwarzegg (1283m) etwas oberhalb des Talgrunds und führt uns ohne jegliche Abzweigung geradewegs durch den schattigen Bergwald. Auf Sonne oder gar die ein oder andere Möglichkeit einen Ausblick zu erhaschen hoffen wir bislang vergebens und auch nachdem wir etwa einen Kilometer weiter den Weißenbach auf die Nordseite des Tals hinüber überqueren und einigen Serpentinen entlang der Ausläufer des Bärenkopfes (1991m) folgen, lichtet sich das Grün des dichten Waldes nur gelegentlich. Lediglich die Gipfel der Berge, die das Weißenbachtal umschließen, sind zu erkennen. Insbesondere im Bereich der Serpentinen wird die kontinuierlich steile Auffahrt an einigen Stellen zudem durch eine unvorteilhafte und vereinzelt grobe Bodenbeschaffenheit erschwert.
Erst nach weiteren zwei Kilometern fahren wir endlich aus dem Wald heraus und erreichen das weitläufige Almgebiet unterhalb des Stanser Jochs (2102m) am Fuße des Weißenbachkars. Vom Eingang zum Almgebiet sind es nun nurmehr etwa einhundert Meter zur Weißenbach-Hütte (1550m), der ersten von zwei Jausenstationen auf dieser Tour. Die bewirtete Hütte liegt unmittelbar am Weg und bietet insbesondere an heißen Sommertagen angenehm kühles Biergarten-Flair im Schatten der benachbarten Birken. Da uns jedoch nicht einmal mehr siebenhundert Meter Strecke und circa sechzig Höhenmeter hinauf zur Weißenbachalm (1607m)fehlen, verschnaufen wir an der Weißenbach-Hütte nur für einen kleinen Augenblick, ehe wir weiter bergauf fahren. Nachdem wir auch die aussichtsreiche Passage durch das Almgebiet zwischen Stanser Joch (2102m) und Bärenkopf (1991m) hinter uns gebracht haben, lädt die Terrasse der Weißenbachalm (1607m) schließlich zu einer wohlverdienten und panoramaverwöhnten Einkehr ein. Wem der Ausblick oder gar die bisher zurückgelegte Distanz nicht ausreicht, sollte sich wieder auf sein Mountainbike schwingen und dem Karrenweg an der Alm vorbei hinauf zum höher gelegenen Weißenbachsattel (1686m) folgen. Dort oben erwartet einen nicht nur ein besserer Blick über das Tal hinweg, auch bietet sich die Möglichkeit eines Aufstiegs auf den Bärenkopf (1991m). Der Fußmarsch vom Sattel auf den Gipfel dauert etwa eine Stunde und gilt als sehr lohnenswert, einzig sein Mountainbike muss man gut gesichert zurück lassen.
Aber auch vom Sattel aus lohnt sich die zusätzliche Mühe und so überblicken wir in Ruhe das uns zu Füßen liegende Weißenbachtal, bevor wir die Abfahrt antreten. Der Rückweg hinab nach Maurach erfolgt über den von der Auffahrt bekannten Forstweg, bei der Abfahrt sollte dringend auf Wanderer und andere Mountainbiker geachtet werden.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.
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