Bichler Alm, Bayerische Voralpen

Abwechslungsreiche Mountainbike-Tour von Jachenau Petern über die Tanner Alm zur bewirteten Bichler Alm auf der Südseite der Benediktenwand

Von Petern führt die Route über das Lainltal hinauf in Richtung Glaswandscharte und von dort auf einem einfachen Singletrail mit vereinzelten, kurzen Schiebestellen hinüber zur Tanner Alm (1320m) von wo aus man bereits die Bichler Alm (1438m) erkennt. Zur bewirteten Alm gelangt man aufgrund der Beschaffenheit nur schiebend, der Ausblick ist es aber wert. Hinunter geht es über die Obere Orterer Alm (1140m).

Tourenprofil
Tour-ID
#204
Region, Land
Startort
83676 Jachenau / Petern
Streckenlänge
21.7 km (Rundtour)
Anstieg
1045 m
Abstieg
1045 m
Dauer
2:47 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter, Singletrail, Tragen/Schieben
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
Rundtour
E-Bike tauglich
mit Einkehrmöglichkeit

Ø-Wertung
(5 Bewertungen)

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Wetterprognose

Leichter Regen
Heute in Jachenau / Petern

Leichter Regen, 5° / 11°C

Anfahrtsbeschreibung

Wir verlassen die Autobahn A8 München - Salzburg an der Ausfahrt Holzkirchen und fahren anschließend auf der Bundesstraße 13 über Bad Tölz weiter nach Lenggries. Kurz hinter Lenggries biegen wir in Richtung Jachenau ab. Nach dem Weiler Letten und noch vor Petern biegen wir rechts in einen Forstweg ein um zum Wanderparkplatz zu gelangen.

Parkmöglichkeiten

Kostenpflichtiger Wanderparkplatz Petern (767m), Jachenau.

Tourenbeschreibung

Etwas mehr als vier Kilometer folgen wir dem gut ausgebauten Forstweg vom Wanderparkplatz Petern in westlicher Richtung am Reichenaubach entlang. Dabei passieren wir recht bald die Abzweigung hinauf zur Benediktenwand - von dort kommen wir gegen Ende der hier beschriebenen Tour runter. An einer beschilderten Abzweigung biegen wir dann rechts ab und fahren auf der Lainltalstraße einen Kilometer weit bis zur nächsten Weggabelung. Dort halten wir uns rechts und kurbeln ohne große Mühen tiefer ins Lainltal hinein.

Nach zwei Kilometern passieren wir die gelegentlich bewirtete Lainlalm (906m) und stehen nun dem ersten wirklichen Anstieg entgegen. Auf den nächsten eineinhalb Kilometern klettern wir auf unseren Mountainbikes kontinuierlich bergauf, bis wir zu einer Verzweigung kommen. Während der Weg links zur Staffelalm weiterführt, biegen wir rechts Richtung Tanner Alm ab. Nach einem kurzen Anstieg geht es zunächst etwas bergab. An der nächsten Weggabelung folgen wir der Beschilderung über die ausgewiesene Mountainbike-Strecke nach links hinauf. Die stellenweise über zweiundzwanzig Prozent steile Rampe ist aufgrund der guten Bodenbeschaffenheit zum Glück gut befahrbar und ebenso bald überwunden.

Als es flacher wird gelangen wir schließlich zum Beginn des Singletrails hinüber zur Tanner Alm. Die Einfahrt in den schmalen Pfad rechts von uns ist beschildert und kann eigentlich nicht übersehen werden. Es folgen eineinhalb Kilometer relativ einfacher Trail durch den Wald. Vereinzelt muss das Rad über verblockte Stellen oder Stufen geschoben werden, allerdings stets nur wenige Meter und selbst für konditionell fitte Fahrer mit schwereren E-Mountainbikes problemlos machbar. Und so erreichen wir die private Tanner Alm (1320m) inmitten des weitläufigen Almgebiets südseitig der Benediktenwand (1801m). Von hier aus erkennen wir auf dem benachbarten Sattel bereits die bewirtete Bichler Alm (1438m), das Ziel unserer Tour.

Weil der Höhenwanderweg nicht für Fahrräder geeignet ist, folgen wir dem Wirtschaftsweg südwestlich um den grasigen Hügel herum und kommen nach kurzer Talfahrt an eine Forststraße. An einem Baum entdecken wir zahlreiche Wegweiser - einer davon zeigt uns den Weg Richtung Bichler Alm. Und so gelangen wir nur wenige hundert Meter später zu einer weiteren beschilderten Abzweigung. Geradeaus ginge es hinauf zu den Scharnitzalmen, hier halten wir uns jedoch links. Es folgt eine äußerst schlecht beschaffene und durchweg sehr steile Rampe, die selbst mit E-Mountainbikes sowohl bergauf als auch bergab anspruchsvoll ist. Es empfiehlt sich daher, die Räder stehen zu lassen, zu schieben oder gar den Abstecher zur Alm komplett zu streichen.

Allerdings lohnt sich der Besuch auf der bewirteten Bichler Alm (1438m), allein schon des traumhaften Panoramas wegen. Die kleine Alm, auf der es neben hausgemachten Kuchen, Kaffee und Brotzeiten natürlich auch kühle Getränke gibt, gibt eigentlich ein gelungenes Tourenziel ab - sofern man sich die unwegsame Zufahrt antut. Obgleich man die Hütte nun besucht oder nicht, die Fahrt hinunter ins Tal erfolgt über die breite Forststraße, vorbei an der Oberen Orterer Alm (1140m) bis zum Langenecksattel (1167m). Ab dem Sattel geht es ziemlich steil hinab, es ist daher besondere Vorsicht geboten. Unten angekommen biegen wir ein letztes Mal links ab und erreichen kurz darauf den Wanderparkplatz, von welchem wir zu dieser Tour aufgebrochen sind.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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5 Kommentare

Katti
Katti aus Bad Tölz
1 year ago
5
Danke für die Tour! Ist ne schöne Runde - konnte alles bergauf fahren außer im Trail da ging’s ja auch teils bergauf ;-) aber ich hab auf meiner Uhr 700 HM. Glaub da hast du bissal viel angegeben. Kann das sein? War zu spät dran für einen Abstecher zur Alm..aber kurz nach dem Trail hat man echt ne schöne Aussicht und wenn man Zeit hat, könnte man ja ne Bike&Hike Runde draus machen. Danke für deine vielen tollen Touren
Hajo
Hajo aus Emmering
4 years ago
5
Schöne Tour mit knackigen Anstiegen - und die letzte Rampe zur Bichler Alm hoch ist ohne eBike echt hart. 3x Pause gemacht. Aber es lohnt sich. Wie von Dir beschrieben: freundlicher Wirt, tolle Aussicht und das Essen ist auch gut.
Geli
Geli aus Penzberg
4 years ago
5
Sind die Tour heute an einem goldenen Oktobersonntag gefahren. Die Rampe hat es wirklich in sich, weniger wegen der Steilheit als wegen des Untergrunds. Nach unfreiwilligem Abstieg vom Rad musste ich dann raufschieben. Die Abzweigung in den Trail geht rechts ab von der Forststrasse. Das ist leider nicht beschrieben und so dachten wir zuerst, wir müssen den Höhenweg zur Tanneralm (was definitiv nicht möglich ist). Der Trail ist gut fahr-/schiebbar. Die Ankunft auf der Tanneralm ein Traum. Eine tolle Rundumsicht, wenn man ein paar Meter noch zu Fuß auf den kleinen Hügel spaziert. Die Bichler Alm haben wir uns geschenkt. Die Abfahrt ist wirklich ab dem Sattel bis ganz unten sehr steil, aber gut fahrbar. Wieder mal eine tolle Tour! Vielen Dank!
Kerstin
Kerstin aus Bad Heilbrunn
5 years ago
4
Bin heute die Tour gefahren. Die Rampe ist wegen des vielen losen und kantigen Schotters wirklich ziemlich schwer zu befahren - zumindest der erste Teil vor der Rechtskurve. Habe wegen wegrutschendem Hinterreifen einen "Abgang" in die Disteln neben dem Weg gemacht und konnte dann natürlich nicht mehr anfahren. Mit kräftigeren Oberschenkeln kann man es aber bestimmt schaffen....Nach der Rechtskurve ist der Untergrund viel besser und man kann wieder problemlos fahren. Danke für die vielen tollen Touren und dein Engagement!
Jürgen
Jürgen aus München
6 years ago
4
Sehr schöne Runde mit immer wieder schönen Aussichtsstellen unterwegs. Gefahren am Freitag, 3.08.2018 bei viel zu hohen Temperaturen. Die 22% - Rampe ist noch da, wegen des Schotters eher schwierig zu fahren. Nicht zu verachten sind die "weniger" steilen Auffahrten mit bestimmt guten 15 bis 16%, die ganz schön kräftezehrend sind. Ist auf der Bichler Alm alles vergessen, wenn einem der Wirt ausnahmsweise auch nach 18.00 Uhr noch en Weißbier und Kasbrot serviert. Wie immer stimmt der Track vom MTBSEPP hunderprozentig, da gibts kein Verfahren!

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