Lavazepass, Fleimstaler Alpen

Panorama-Biketour von Aldein zum Lavazèjoch und aussichtsreich über Jochgrimm und Weißhorn zurück

Diese Bike-Tour kann sich sehen lassen! Von Aldein führt die kurzweilige Strecke vorbei am Geoparc Bletterbach hinauf zum Lavazèjoch und von dort weiter nach Jochgrimm auf zweitausend Metern Höhe zwischen Weißhorn (2317m) und Schwarzhorn (2439m) und entlang eines aussichtsreichen Trails zurück Richtung Ausgangspunkt. Ein wenig Fahrgeschick und eine solide Grundkondition sind nötig, dafür gibt es Panorama satt!

Tourenprofil
Tour-ID
#73
Region, Land
Startort
39040 Aldein
Streckenlänge
41.6 km (Rundtour)
Anstieg
1199 m
Abstieg
1199 m
Dauer
5:01 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter, Wald-/Wiesen-/Wanderweg, Singletrail
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
Rundtour
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
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Wetterprognose

Mäßiger Regen
Heute in Aldein

Mäßiger Regen, 1° / 11°C

Anfahrtsbeschreibung

Südlich von Bozen(Bolzano) nehmen wir die Autobahnausfahrt A22 Auer-Neumarkt (Ora/Egna) und fahren Richtung Cavalese. Wir fahren entlang der Fleimstaler Strasse bis zur Abzweigung Aldein (Aldino), biegen dort schließlich links ein und folgen der Straße weiter bergauf. Etwas oberhalb des Ortes Aldein verzweigt die Straße nahe dem Gasthaus Pizzeria "Waldrast". Während es geradeaus in Richtung Deutschnofen (Nova Ponente) geht, führt die Straße rechts in Richtung Geoparc Bletterbachschlucht. Wir beginnen die Tour von dieser Stelle, einen ausgewiesenen Parkplatz für Wanderer/Mountainbiker gibt es dort nicht. Wer die Tour etwas abkürzen möchte, folgt der schmalen Straße weiter bis zum kostenpflichtigen Parkplatz am Geoparc Bletterbach.

Parkmöglichkeiten

Begrenzte Anzahl Stellplätze am Straßenrand nahe dem Ausgangspunkt der Tour (1279m) beziehungsweise im Ort Aldein (Aldino).

Alternativ: Kostenpflichtiger Wanderparkplatz, Geoparc Bletterbach (1524m) oder am Straßenrand entlang der asphaltierten Anfangsstrecke.

Tourenbeschreibung

Wir starten nahe dem Gasthaus Pizzeria "Waldrast" (1279m) und biegen rechts in Richtung Geoparc Bletterbach ein. Etwa fünf Kilometer führt die asphaltierte Straße durch das idyllische Gebiet mit Blick auf Weißhorn (2317m) und Schwarzhorn (2439m) bis zum Geoparc Bletterbach, dessen gleichnamige Schlucht - der "Grand Canyon Südtirols" zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Entlang dieser Teilstrecke kann vereinzelt am Straßenrand geparkt werden, alternativ kann man die genannte Tour jedoch auch direkt am kostenpflichtigen Parkplatz des Geoparc starten. Neben dem Parkplatz führt ein Forstweg zu Beginn leicht bergan. Nach etwa sechshundert Metern passieren wir die Lahneralm (1583m) und folgen dem Wiesenweg über den provisorischen Fussballplatz hinweg in den Wald hinein. Kurz darauf folgen wir dem rechten Weg ein Stück hinauf und anschließend erneut rechts in Richtung Neuhütt Alm. Die Steigung gewinnt langsam an Prozentpunkten und so führt uns der Kiesweg circa einen Kilometer hinauf. Hinter einem Tor halten wir uns links, nur wenige hundert Meter weiter fahren wir an einer Weggabelung rechts.

Knapp drei Kilometer sind es nun stetig leicht bergauf bis zur nächsten Einkehrmöglichkeit. Der Teilabschnitt führt vorbei an Felswänden, durch den dichten Bergwald und gibt an einigen Stellen bereits die ersten Ausblicke in Richtung Schlern (2563m), Rosengartengruppe und den Latemar Gebirgsstock frei. Und auch den auf 1520m Höhe liegenden Wallfahrtsort Maria Weissenstein kann man inmitten der traumhaften Südtiroler Bergwelt erkennen. Ehe wir uns versehen erreichen wir die Neuhütt Alm (1791m), an welcher wir trotz der schönen Sonnenterrasse vorbeifahren. Rechts am Weiher vorbei folgen wir dem Weg links weiter durch den Wald. Während der größte Teil meist flach verläuft, nimmt die Steigung circa einen Kilometer vor der Auerleger Alm nochmal etwas zu, jedoch sind während der circa viereinhalb Kilometer seit der Neuhütt Alm nur knapp einhundert Höhenmeter zu überwinden und so fahren wir schon bald auf die Auerleger Alm (1872m) zu. Die Alm ist mit dem Auto erreichbar und der überfüllte Parkplatz lässt erahnen, dass man hier auf eine ruhige Rast wohl eher nicht hoffen kann.

An der Alm vorbei passieren wir eine Schranke und folgen der Beschilderung in Richtung Lavazè. Etwa vier Kilometer geht es fortan meist bergab und so regenerieren sich die Kräfte für den weiteren Streckenverlauf und die darauffolgende Fahrt hinauf zum Lavazèjoch. Nach einem kurzen und steilen Anstieg entlang eines grobbeschaffenen Wegstücks fahren wir rechts hinauf und erreichen kurz darauf das freie Gebiet unterhalb des Zanggen (2493m). Knapp eineinhalb Kilometer später erreichen wir den Lavazèpass und wir blicken vorbei an den teilweise altersschwachen und verlassenen Hotelgebäuden über den kleinen See auf die schroffen Felsformationen von Latemar und Rosengarten. Vom Pass, der das Eggental (Val d'Ega) und das Fleimstal (Val di Fiemme) verbindet, führt eine asphaltierte Straße in südwestlicher Richtung bergauf. Stets mit Blick auf das Weißhorn (2317m) geht es kontinuierlich hinauf und ehe man sich versieht lässt man sich von der einfach zu befahrenden, breiten Teerstraße zu sportlichem Tritt verleiten.

Etwa zweieinhalb Kilometer nachdem wir am Lavazèjoch weitergefahren sind, führt eine Abzweigung rechter Hand hinunter und zurück in Richtung Auerleger Alm (1872m). Wer den nachfolgend beschriebenen Trailabschnitt nicht fahren möchte, kann hier bequem entlang der Teerstraße abkürzen und nach circa achthundert Metern an der Auerleger Alm (1872m) links den von der Auffahrt bekannten Weg zurückfahren. Wir folgen der Straße weiter geradeaus und erreichen kurz darauf Jochgrimm, eine auf knapp zweitausend Metern gelegene Passhöhe zwischen Schwarzhorn (2439m) und Weißhorn (2317m). Bei schönem Wetter verspricht der Ausblick ringsum atemberaubende Bergkulisse. Einen insgesamt etwa drei Kilometer langen Abstecher hinunter zur Gurndin Alm (1954m) können wir nur wärmstens empfehlen, nach den bereits zurückgelegten dreiundzwanzig Kilometern hat man sich eine gemütliche Einkehr schließlich auch verdient. Von der Alm führt ein Pfad hinauf zum Weißhorn-Gipfel, eine entsprechende Tourbeschreibung des Bike&Hike von der Gurndin Alm zum Weißhorn haben wir bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Der Fußmarsch zum Gipfel lohnt sich bei guter Sicht definitiv, wer das passende Schuhwerk dabei hat sollte das 360-Grad Panorama nicht verpassen!

Von der Gurndin Alm (1954m) zurück am Jochgrimm führt ein Karrenweg schließlich entlang der östlichen Flanke des Weißhorns laut Beschilderung zur bereits bekannten Neuhütt Alm (1791m). Etwa einen Kilometer lang kann man hier nun die gesamte Schlern-Rosengarten-Latemar-Zanggen Kulisse ungehindert genießen und insbesondere am späten Nachmittag beginnen die kargen Felswände förmlich zu leuchten. Nachdem wir für einige Minuten den Ausblick genossen haben, folgen wir dem langsam schlechter werdenden Weg hinunter. Während wir zu Beginn noch auf gut präparierter Schotterpiste unterwegs sind, verwandelt sich der Weg zweitweise in ein Trail-Konstrukt aus groben Steinen und Wurzelwerk und wird im weiteren Verlauf sogar zu einem Wiesenpfad mit tiefen Auswaschungen und Rillen. Dennoch sind die insgesamt zweieinhalb Kilometer gut zu fahren und bedürfen nur einem kleinen Maß an technischem Fahrgeschick. Alles in allem eine gelungene Abwechslung und eine weitere Bereicherung für diese Tour. Kurz vor der Neuhütt Alm (1791m) passieren wir ein Tor und biegen links ab. Nun befinden wir uns direkt vor der Alm und auf dem bereits bekannten Weg.

Wir fahren hinunter, vorbei an den Felswänden bis wir nach circa drei Kilometern an die Weggabelung gelangen, an welcher wir zu Beginn der Tour nach der Lahneralm (1583m) rechts hinauf gefahren sind. Wir biegen scharf rechts ein und folgen dem Waldweg unmittelbar darauf linker Hand bergan. Etwa einen Kilometer geht es ein letztes Mal bergauf, ehe wir schließlich zur Schönrastalm (1700m) hinabfahren, welche im Jahr 2008 zur "Schönsten Alm Südtirols" gekürt wurde. Von dort geht es dann nur noch bergab, vorbei an der Schmieder Alm (1680m) und schließlich entlang der Teerstraße zurück in Richtung Geoparc Bletterbach. Eine atemberaubende und abwechslungsreiche Tour liegt hinter uns, die restlichen Kilometer zurück zum Ausgangspunkt sind ohne große Mühen zu bewältigen.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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