Eppzirler Alm, Karwendel

Über die Gießenbachklamm bei Scharnitz durch das Eppzirler Tal zur Eppzirler Alm am Fuße der Erlspitze

Diese relativ leichte und überschaubare Mountainbike-Tour von Gießenbach bei Scharnitz eignet sich selbst für ambitionierte Mountainbike Anfänger und trumpft insbesondere durch die eindrucksvolle und naturbelassene Landschaft des Eppzirler Tals. Je näher man der Eppzirler Alm (1459m) kommt, desto imposanter zeigt sich auch das Bergpanorama der Erlspitzgruppe rund um den Gipfel der Erlspitze (2405m).

Tourenprofil
Tour-ID
#109
Region, Land
Startort
6108 Gießenbach
Streckenlänge
12.4 km (hin und zurück)
Anstieg
538 m
Abstieg
538 m
Dauer
1:29 Std.
Beschaffenheit
Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
(2 Bewertungen)

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Anfahrtsbeschreibung

Über die Autobahn (A95) München in Richtung Garmisch-Partenkirchen und die Bundesstraße (B2) fahren wir durch Oberau und Partenkirchen weiter nach Mittenwald. Wir folgen der Beschilderung weiter in den Süden von Mittenwald und erreichen unmittelbar hinter der deutsch-österreichischen Grenze den Ort Scharnitz. Auf der Innsbrucker Straße durchfahren wir den Ort in Richtung Seefeld und gelangen so kurz darauf nach Gießenbach, einem Ortsteil von Scharnitz. An der ersten möglichen Abzweigung biegen wir links ein und folgen der Straße einige Meter bis zur Gleistrasse und schließlich zum Parkplatz am Eingang zur Gießenbachklamm.

Parkmöglichkeiten

Kostenloser Wanderparkplatz Gießenbachklamm (967m), Scharnitz.

Tourenbeschreibung

Unmittelbar vom Parkplatz hinter den Bahngleisen führt der Kiesweg uns über eine Brücke hinein in die eindrucksvolle Gießenbachklamm. Umschlossen von rauen Felswänden windet sich der Weg kontinuierlich ansteigend durch die Klamm bergauf. Dabei werden wir begleitet von dem tosenden Rauschen des Gießenbachs, der sich über die Jahrtausende seinen Weg durch das Gestein gebahnt hat. Etwa zweieinhalb Kilometer folgen wir dem Bachlauf taleinwärts. Dabei passieren wir vereinzelt kleinere Brücken und werden so mal links, mal rechts vom Rauschen des klaren Gebirgsbachs begleitet. Je weiter wir fahren, desto niedriger werden die Felsen um uns rum und das Tal weitet sich langsam ein wenig.

Schließlich gelangen wir an eine Weggabelung. Während die Forststraße in gerader Richtung bergan weiter zur Oberbrunnalm (1523m) führt, halten wir uns rechts und fahren über die Brücke weiter in Richtung Eppzirler Alm (1459m). Eine etwa einhundertfünfzig Meter lange Rampe sorgt anschließend für etwas Abwechslung - mit rund zwanzig Prozent Steigung ist dies die anspruchsvollste Passage dieser Tour. Hat man diese jedoch überwunden, wird es wieder gewohnt flacher und man folgt dem von Bäumen umsäumten Forstweg langsam aber sicher ins Eppzirler Tal hinein.

Die schroffe Anmut des steinigen Gießenbachtals wird nun immer mehr von der alpinen Natur des Karwendels abgelöst und so finden wir uns schon bald inmitten des weitläufigen, von Latschen und Grünflächen geprägten Tals wieder. Vereinzelt führen Wege nach links und rechts, diese lassen wir jedoch unbeachtet und folgen stets dem Hauptweg mit Blick auf das atemberaubende Bergpanorama der Erlspitzgruppe, welches sich uns von seiner schönsten Seite präsentiert und das Eppzirler Tal rundum einkesselt. Circa eineinhalb Kilometer fahren wir auf der nahezu ebenerdigen Teilstrecke durch das weitläufige Tal unterhalb von Reither Spitze (2373m), Härmelekopf (2224m) und Seefelder Spitze (2221m), bevor es in die letzte Etappe geht. Nicht einmal mehr einen Kilometer sind es nun noch bis zum Ziel dieser Tour. Mit durchschnittlich zwölf Prozent Steigung führt der Forstweg nun leicht südöstlich bergan hinauf in das Eppzirler Almgebiet und so erreichen wir kurz darauf schließlich die Eppzirler Alm (1459m).

Die Alm liegt idyllisch und mit fabelhaftem Ausblick in alle Richtungen am Fuße der Erlspitze (2405m), dem höchsten Gipfel der Erlspitzgruppe im westlichen Karwendelgebirge, zu welcher noch zahlreiche andere Gipfel wie etwa der Fleischbankgrat (2206m) und die Kuhljochspitze (2297m) zählen. Auf der bewirteten Hütte machen wir Rast und genießen den Blick von der Sonnenterrasse über das Eppzirler Tal hinweg, ehe wir uns auf den Rückweg über das Gießenbachtal und die Gießenbachklamm hinunter zum Ausgangspunkt machen.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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2 Kommentare

Wolfgang T.
Wolfgang T. aus Lenggries
10 years ago
5
Heute habe ich, da von gestriger Tour zur Lenggrieser Hütte noch etwas beansprucht, die Tour zur Eppzirler Alm gemacht, weil sie als relativ leicht und landschaftlich schön beschrieben ist. Ich bin auch echt nicht enttäuscht worden und werde sie bestimmt nicht das letzte Mal gefahren sein. Aber das im Tourenprofil angezeigte Konditionsschema sollte evtl. die etwas bessere Kondition vom Martin voraussetzen um das relativ Leicht einordnen zu können. Der erwähnten 150 Meter langen Rampe, hätte ich gefühlsmäßig noch 850 Meter hinzugefügt. Ich habe sie zwar nicht geschoben aber musste doch eine kurze Verschnaufpause einlegen, natürlich unter Beachtung, dass mich kein Wanderer dabei erwischt oder sogar überholt. Danach geht es zwar kurz ganz gemütlich weiter, aber die 1000 Meter vor der Hütte sind doch erwähnenswert. Erst einmal schaut es ja ganz harmlos aus, aber dann zweifelt man an seinen Fähigkeiten und muss ganz schön pumpen. Aber vielleicht liegt es ja an meinem Jahrgang der schon ein bisschen vor 1960 liegt..
Otto Färber
Otto Färber aus Bad Heilbrunn
10 years ago
5
Sehr schöne Tour. sind in Scharnitz gestartet und auf dem Rückweg sind wir rechts hoch zur Oberbrunnalm und weiter über den Scharnitzer Hochwald Weg zurüch nach Scharnitz. Traumhafte ruhige Abfahrt. Gefahren mit dem Haibike, 3 von 5 Akkustrichen übrig.

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